Männer, so sagt man, sind wie ein guter Wein. Sie werden reifer und mit dem Alter immer besser.
Wie jede Regel hat auch diese ihre Ausnahme, und die ist das große B.

Im Moment badet er in einem Regen aus Glückwünschen, wie eine Hausfrau 50+ im Windkanal bei Money Maker.
Doch wozu gratulierten wir ihm da gerade wirklich? 30 Jahre lang hat er es _trotz_ seines Charmes geschafft, aufgebrachten Mobs, dem Mistgabelschwingenden Pöbel und seinen Gläubigern (Apropos: du hast mir das letzte Kino-Ticket noch nicht gezahlt) zu entkommen ...und ich will diese Leistung nicht runterspielen.

Nein, wozu wir ihm gratulieren ist, wie sehr er sich an seine Umgebung angepasst hat:
Er kommt wochenlang ohne frisches Wasser aus, denn er schwitzt erst bei sehr hoher Körpertemperatur und scheidet mit Kot und Urin kaum Wasser aus.
Gibt es Alkohol, kann er über hundert Liter trinken. Bei Sandstürmen schließt er seine Nüstern, Augen und Ohren werden von langen Wimpern und Härchen geschützt.

Er gilt außerdem als Neugierig und frech, aber ziemlich sympathisch*. Droht Gefahr, stößt das große B zur Warnung der Anderen einen schrillen Schrei aus.

Er wird vor allem wegen seines Giftstachels von Mensch und Tier gefürchtet. Allerdings gibt es nur wenige Arten, deren Gift für den Menschen tödlich sein kann.
Das große B ernährt sich vor allem von Spinnentieren und anderen Insekten, manchmal auch von Schnecken, Schlangen oder Eidechsen. Erstaunlich: manchmal kann er für mehr als ein Jahr ohne Nahrung auskommen!

Wenn er Durst hat, macht er einen Kopfstand und wartet, bis der Nebel sich an seinem Panzer niederschlägt und die Tropfen in seinen Mund rinnen.

(* Das mit dem sympathisch ist eine zweifelhafte Aussage, und ich stelle meine Quelle daher diesbezüglich sehr in Frage!)

Tja, jetzt wissen wir alle wieder ein bisschen mehr über das große B!