25
Okt
2010

Viennale....

Hallo liebes Tagebuch....

nachdem ich dich etwas vernachlässigt habe in letzter Zeit werd ich mal mit einem Nachtrag vom 22.10.2010 beginnen.

An diesem Tag haben sich das kleine B und das große B nur knappe 15 min. gesehen....was für fassungsloses Kopfschütteln völlig ausgereicht hat.

Wir waren in der Urania (das für mich schönste Kino von Wien) und haben uns im Zuge der Viennale 2010 den sehr guten Film "Cold Weather" angesehen. Im Anschluß daran war auch, wie bei der Viennale oft der Fall, der Regisseur zugegen um Fragen aus dem Publikum zu beantworten. Diese Jahr hatte auch das kleine B eine Frage die mich, obwohl ich am anderen der Sitzreihe saß, langsam in meinem Sessel verschwinden lies. Er fragte ernsthaft: "Do you like chickens?"

Viennale 2.0

Liebes Tagebuch...

gar peinliches hat sich gestern im Urania Kino abgespielt. Das kleine B und meine Wenigkeit sahen sich den grandiosen Film "Ha Ha Ha" an. In diesem Film saßen zwei Freunde beieinander und erzählten sich von ihren Erlebnissen (wohlgemerkt nur die guten!) die die beiden in ein und der selben Stadt hatten. Wenn einer mit seiner Erlebnisausführung fertig war stießen die beiden immer mit ihren Getränken an und prosteten sich zu.
Klar das das kleine B ebenfalls jedesmal sein Getränk in die Luft hielt und durch den ganzen Saal "Cheers" mitgerufen hat.

Viennale-Film "Ha Ha Ha"

Liebes Tagebuch,

gestern waren das große B und ich in dem südkoreanischen Film "Ha Ha Ha".
Ein hübscher Film über 2 Freunde, die sich treffen um gemeinsam in Ruhe etwas zu trinken und sich die Ereignisse des letzten Sommers zu erzählen, bevor einer von ihnen das Land verlässt. Dabei treffen beide zwar laufend auf die selben Personen, haben aber ganz andere Bezüge zu ihnen und merken gar nichts davon. So ist ein junger Mann dem einen der Konkurrent um eine Liebschaft, und dem anderen ist er ein Bekannter der sich entfremdet.
Der Film hat mir auch sehr gut gefallen, bisher hatte ich mit meinen Viennale-Filmen großes Glück.

Von großem Glück kann keine Rede sein, wenn es um das große B geht.
Zuvor waren wir nämlich beim Starbucks auf der Rotenturmstraße verabredet, und ich bereits gut 10 Minuten zuvor vor Ort.
Also habe ich mir mein Getränk geholt und mich neben dem Eingang mit meinem Buch hingesetzt.
Das große B lies auf sich warten.
15 Minuten nach der eigentlichen Treffzeit habe ich ihn dann angerufen und gefragt wo er bleibt.
"Na ich bin im Starbucks wo bist Du?", meinte er.
Ich erklärte ihm, dass ich schon längst da sei und beim Eingang sitzen würde.
Da ging plötzlich ein Gepolter in dem Lokal los.

Auf der Suche nach mir, warf er Tische um, stieß Leute zur Seite, drehte Stühle um (tw, welche in denen Leute saßen!). Es war ein Desaster.
Bis er dann plötzlich tatsächlich bei mir stand.
"Ah, den Eingang meinst Du." keuchte er, noch rot im Gesicht von der Anstrengung.

Im Lokal herrschte eine beunruhigende Stille. Niemand traute sich etwas sagen, nur weiter hinten wimmerte jemand, der unter einem der großen weichen Sofas begraben war. Ein kleines Kind schaute ihn mit großen angstgeweiteten Augen an - die Kakoatasse hatte er ihr aus der Hand geschlagen.

Ich trank schnell meinen Kaffee aus und verlies mit ihm das Lokal, damit er sich abkühlen konnte, bevor wir in den Film gingen ...und bevor jemand die Polizei rufen konnte.

Osiris, ich wünschte Du würdest dieser Bedrohung endlich Einhalt gebieten!

Nachtrag - ein kurzes Vergnügen

Liebes Tagebuch,

ich habe ja Urlaub und hätte somit trotz Trubel und Viennale die Zeit für diese Einträge. Aber das große B ist da mal wieder die Bremse ...und auf der sitzt er mit Vergnügen. Dies ist nun der nachträgliche Eintrag zu Freitag 22.10..

Eigentlich wäre dies gar keinen richtigen Eintrag wert, denn wir haben uns gar nicht wirklich gesehen. Da ich den Urlaub auch zur Entspannung nutze, war ich erst 10 Minuten vor Beginn des Viennale-Films "Cold Weather" vor der Urania. Und da ich noch einen schnellen Gang zur Toilette erledigen musste, blieb dem großen B eigentlich keine Zeit um meine Nerven zu strapazieren.
Im Saal sind wir dann auch noch getrennt gesessen. Ich konnte mich also komplett auf den Film konzentrieren. Eine Wohltat.

Der Film hat mir gerade deswegen gefallen, weil er mit einer sehr ruhigen Bilddynamik aufwarten konnte - selbst in den Szenen wo sie die Handlung beschleunigt und Aufregung herrschte, blieb die Bildsprache schön ruhig. Dazu die unaufgeregten Dialoge, die spannende Geschichte. Tolles Kino.

Danach haben sich das große B und ich recht bald verabschiedet, da er in einen weiteren Film musste und ich heim wollte. Vielleicht sollten wir das generell so halten. Uns vor und nach dem Film nicht unterhalten, und während des Films in unterschiedlichen Reihen sitzen.

Mein Dank geht ein weiteres Mal an Jupiter.
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