26
Okt
2010

Machete

Liebes Tagebuch...

heute mal was Gutes.

Dank des kleinen B’s konnten wir heute im Zuge der Viennale 2010 doch noch den Trashmovie „Machete“ von unsren Lieblingsplätzen aus sehen. Wir hatten uns für 14 Uhr verabredet um uns Plätze für die 16 Uhr Vorstellung zu sichern. Irgendwie haben wir jedoch, wie so oft, aneinander vorbei geredet. Gott sei Dank. Denn ich habe mich natürlich rechtzeitig angestellt, das kleine B kam etwas später.....in seinem Trenchcoat. Ich ahnte wieder mal perverses, aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt, liebes Tagebuch. Als er reinkam und die lange Schlange sah öffnete er seinen Trenchcoat und holte sein wirklich langes Ding raus. Er ließ es zuerst mal kurz schwingen, um zu testen ob es auch gut in der Hand liegt dann fing er an....er zerlegte einen nach dem andren in der Schlange mit seiner Machete bis er bei mir ankam. Als er da war fragte er: „Was stehst du da so fad herum? Ich hab glaubt wir machen um 14 Uhr Platz hier?“ Als ich ihm erklärte dass er a) zu spät war, b) er das alles etwas falsch verstanden hat und c) ich sowieso der erste war in der Schlange, verstaute er seine Machete sah sich noch mal nach seinem Blutbad um, zuckte mit den Schultern und sagte: „So haben wirs bei der Sitzplatzsuche leichter!“
Tja, das mag ich an ihm liebes Tagebuch. Er denkt hin und wieder einfach weiter als ich.

25
Okt
2010

Viennale 2.0

Liebes Tagebuch...

gar peinliches hat sich gestern im Urania Kino abgespielt. Das kleine B und meine Wenigkeit sahen sich den grandiosen Film "Ha Ha Ha" an. In diesem Film saßen zwei Freunde beieinander und erzählten sich von ihren Erlebnissen (wohlgemerkt nur die guten!) die die beiden in ein und der selben Stadt hatten. Wenn einer mit seiner Erlebnisausführung fertig war stießen die beiden immer mit ihren Getränken an und prosteten sich zu.
Klar das das kleine B ebenfalls jedesmal sein Getränk in die Luft hielt und durch den ganzen Saal "Cheers" mitgerufen hat.

Viennale....

Hallo liebes Tagebuch....

nachdem ich dich etwas vernachlässigt habe in letzter Zeit werd ich mal mit einem Nachtrag vom 22.10.2010 beginnen.

An diesem Tag haben sich das kleine B und das große B nur knappe 15 min. gesehen....was für fassungsloses Kopfschütteln völlig ausgereicht hat.

Wir waren in der Urania (das für mich schönste Kino von Wien) und haben uns im Zuge der Viennale 2010 den sehr guten Film "Cold Weather" angesehen. Im Anschluß daran war auch, wie bei der Viennale oft der Fall, der Regisseur zugegen um Fragen aus dem Publikum zu beantworten. Diese Jahr hatte auch das kleine B eine Frage die mich, obwohl ich am anderen der Sitzreihe saß, langsam in meinem Sessel verschwinden lies. Er fragte ernsthaft: "Do you like chickens?"

Viennale-Film "Ha Ha Ha"

Liebes Tagebuch,

gestern waren das große B und ich in dem südkoreanischen Film "Ha Ha Ha".
Ein hübscher Film über 2 Freunde, die sich treffen um gemeinsam in Ruhe etwas zu trinken und sich die Ereignisse des letzten Sommers zu erzählen, bevor einer von ihnen das Land verlässt. Dabei treffen beide zwar laufend auf die selben Personen, haben aber ganz andere Bezüge zu ihnen und merken gar nichts davon. So ist ein junger Mann dem einen der Konkurrent um eine Liebschaft, und dem anderen ist er ein Bekannter der sich entfremdet.
Der Film hat mir auch sehr gut gefallen, bisher hatte ich mit meinen Viennale-Filmen großes Glück.

Von großem Glück kann keine Rede sein, wenn es um das große B geht.
Zuvor waren wir nämlich beim Starbucks auf der Rotenturmstraße verabredet, und ich bereits gut 10 Minuten zuvor vor Ort.
Also habe ich mir mein Getränk geholt und mich neben dem Eingang mit meinem Buch hingesetzt.
Das große B lies auf sich warten.
15 Minuten nach der eigentlichen Treffzeit habe ich ihn dann angerufen und gefragt wo er bleibt.
"Na ich bin im Starbucks wo bist Du?", meinte er.
Ich erklärte ihm, dass ich schon längst da sei und beim Eingang sitzen würde.
Da ging plötzlich ein Gepolter in dem Lokal los.

Auf der Suche nach mir, warf er Tische um, stieß Leute zur Seite, drehte Stühle um (tw, welche in denen Leute saßen!). Es war ein Desaster.
Bis er dann plötzlich tatsächlich bei mir stand.
"Ah, den Eingang meinst Du." keuchte er, noch rot im Gesicht von der Anstrengung.

Im Lokal herrschte eine beunruhigende Stille. Niemand traute sich etwas sagen, nur weiter hinten wimmerte jemand, der unter einem der großen weichen Sofas begraben war. Ein kleines Kind schaute ihn mit großen angstgeweiteten Augen an - die Kakoatasse hatte er ihr aus der Hand geschlagen.

Ich trank schnell meinen Kaffee aus und verlies mit ihm das Lokal, damit er sich abkühlen konnte, bevor wir in den Film gingen ...und bevor jemand die Polizei rufen konnte.

Osiris, ich wünschte Du würdest dieser Bedrohung endlich Einhalt gebieten!

Nachtrag - ein kurzes Vergnügen

Liebes Tagebuch,

ich habe ja Urlaub und hätte somit trotz Trubel und Viennale die Zeit für diese Einträge. Aber das große B ist da mal wieder die Bremse ...und auf der sitzt er mit Vergnügen. Dies ist nun der nachträgliche Eintrag zu Freitag 22.10..

Eigentlich wäre dies gar keinen richtigen Eintrag wert, denn wir haben uns gar nicht wirklich gesehen. Da ich den Urlaub auch zur Entspannung nutze, war ich erst 10 Minuten vor Beginn des Viennale-Films "Cold Weather" vor der Urania. Und da ich noch einen schnellen Gang zur Toilette erledigen musste, blieb dem großen B eigentlich keine Zeit um meine Nerven zu strapazieren.
Im Saal sind wir dann auch noch getrennt gesessen. Ich konnte mich also komplett auf den Film konzentrieren. Eine Wohltat.

Der Film hat mir gerade deswegen gefallen, weil er mit einer sehr ruhigen Bilddynamik aufwarten konnte - selbst in den Szenen wo sie die Handlung beschleunigt und Aufregung herrschte, blieb die Bildsprache schön ruhig. Dazu die unaufgeregten Dialoge, die spannende Geschichte. Tolles Kino.

Danach haben sich das große B und ich recht bald verabschiedet, da er in einen weiteren Film musste und ich heim wollte. Vielleicht sollten wir das generell so halten. Uns vor und nach dem Film nicht unterhalten, und während des Films in unterschiedlichen Reihen sitzen.

Mein Dank geht ein weiteres Mal an Jupiter.

19
Okt
2010

Kino wie immer

scheiße liebes Tagebuch...

...da hab ich doch glatt meinen gestrigen Eintrag verabsäumt. Naja, aber ich hab ne Erklärung dafür. Es war eigentlich alles ganz normal gestern. Keine Ausuferungen seitens des kleinen B's. Vor allem mal ein Tag ohne Hühner. Er hat wie immer Pommes gegessen. Also nicht wie man es kennt, ein Pommes in die Hand nehmen, in Ketchup tauchen, abbeißen, zusammenessen und sich die fettigen Finger an der Hose abwischen. Nein, er geht einfach mit seiner Nase über ein Pommes zieht, wie in seiner starken Zeit als Kokser, einmal ordentlich an und schon wird gekaut und das alles ohne Besteck und vor allem ohne fettige Finger. Also liebes Tagebuch ein ganz normaler nicht erwähnenswerter Abend...bis auf den absolut genialen Austrofilm "Die unabsichtliche Entführung der Frau Elfriede Ott" den wir gesehen haben.

im Kino: "die unglaubliche Entführung der Frau Elfriede Ott"

Liebes Tagebuch,

meine Gebete der letzten Tage wurden scheinbar erhört. Ich weiß zwar noch nicht welcher überirdischen Gegebenheit ich jetzt genau danken soll, aber der heutige Abend war richtig entspannt. Das große B hat ausnahmsweise keinen Frauen offensichtlich in den Ausschnitt gestarrt, hat keine peinlichen Bemerkungen über Menschen mit Migrationshintergrund von sich gegeben und hat auch kein einziges Mal jemandem vor die Füsse gespuckt. Er war wie ein anderer Mensch.

Der Film selbst war auch ganz tolle Unterhaltung. Ich hab von der ersten bis zur letzten Minute gelacht und über die sich mehr und mehr überschlagende Handlung gekichert. Ganz tolles Kino, sehr schön, dass sowas aus Graz kommt und nicht aus Hollywood importiert werden muss (wo es diese Art von Filmen ja eigentlich gar nicht mehr gibt).

Zeus, ich salutiere dir.

15
Okt
2010

...

Liebes Tagebuch...

Hier der Nachtrag für den 13. und 14. Oktober. Warum beide zusammen? Weil mir an zwei aufeinander folgenden Tagen folgendes offenbart wurde:

Normalerweise würde ich ja mit stolz geschwellter Heldenbrust durch die Gegend gehen wenn mir gesagt wird ich sei Gegenstand perverser Träume.....aber nicht wenn es das kleine B ist der mir das sagt und er von seinen Träumen spricht. Ich meine stell dir das vor, liebes Tagebuch, Er, Ich, seine Hühner und was weiß ich noch alles. Das ist echt eklig.

Die Viennale-Planung

Liebes Tagebuch,

gestern gab es eine kleine Zusammenkunft in der Wohnung des großen B.

Die Viennale naht, jene Zeit im Jahr, die für das große B und mich der Ersatz für das sind was Christen zu Weihnachten und Ostern empfinden. Man verbringt Zeit miteinander, bei etwas das einen eigentlich freut, bis man zuviel davon hat, einem schlecht wird, und man die Leute die einen umgeben zu hassen beginnt. Vielleicht ist das aber auch nur, wie es das DoppelB handhabt.

Jedenfalls waren einige Viennale-Enthusiasten zur Planung der nächsten 2 Wochen beim großen B geladen. Ich war etwas zu früh dort, und als mir B die Tür aufmachte, ist er gleich in sein Wohnzimmer gehuscht um eine Kastentür zu schließen. Ein Blick aus den Augenwinkeln ist mir aber gelungen, und hat mich doch ein wenig beunruhigt. Es scheint als hätte er sich eine Art Schrein gebaut, mit Bildern von mir ... er scheint eine Art Obsession auf mich zu entwickeln.

Ich konnte den Abend übrigens nutzen um mir dieses Videospiel von ihm zeigen zu lassen, dass durchaus komplexer ist, als ich dachte. Wenn das große B "Iseedeadpeople" eingibt, kommen Regler auf den Screen, wo er einstellen kann, wieviele Menschen er von welchem Volk töten will. Der Reiz dahinter hat sich mir nicht ganz erschlossen, aber ich verstehe jetzt, warum er keinen "Kultursieg" erringen kann.

Nachdem gestrigen Abend haben wir nun einen kompletten Viennale-Plan und sind für die Tage gewappnet die nun kommen. Möge uns der Allvater Odin beistehen.

Ein Geburtstagessen

Liebes Tagebuch,
am Mittwochen waren das große B und ich zum Geburtstagsessen einer gemeinsamen Freundin eingeladen, wofür wir sogar bis ins tiefe Niederösterreich kutschiert wurden. Destination war ein ausgezeichnetes Veganer-Lokal.
Das große B war ein wenig verwirrt, weil auf der Karte von "Schnitzel", "Gulasch" und Co die Rede war. Sein tiefkehliges "Fleiiiisch" war aber glaube ich nicht an die Speisekarte gerichtet, weil er dabei die weibliche Tischgesellschaft angestarrt hat.

Unser Tischgespräch - wir waren am unteren Ende des Tisches angesiedelt, denn nachdem man für das große B extra das Holzbesteck und ein Lätzchen gebracht hatte, sind die anderen etwas von uns weggerückt - hat sich vor allem um eine Idee gedreht, die ich ihm am Vortag erzählt hatte. Ich möchte mir nämlich ein Kostüm machen, das mein Faible für das fiktive Steampunk-Szenario widerspiegelt.
Die Idee sich zu verkleiden hat ihm gefallen, und so hat er sich auch etwas einfallen lassen, was eben auch seinen Interessen entspricht und womit er sich so seine Zeit vertreibt. Ich bin gespannt wie sein "Hentai-Tentakel-Rape-Monster"-Outfit wird, und ob er sich dann damit wirklich Kindergärten und Volksschulen nähert. Jaweh möge uns alle schützen.

12
Okt
2010

Fluffy

Liebes Tagebuch,

Während einer Szene in dem absolut genialen "Ich - Einfach unverbesserlich" (Gemeint ist die Szene bei der die kleine Agnes das Einhorn in Händen hält und ganz laut ruft. "Das ist so flauschig!!!"), griff das kleine B in seine Tasche hinein und murmelte, mehr zu sich selbst als zu irgendwen andren, im selben dreckigen Ton wie gestern: "Ich weiß sehr gut was du meinst."

Ich frage mich jetzt, liebes Tagebuch, hatte er da jetzt auch ein Einhorn drin oder, und ich befürchte fast es geht in diese Richtung, hatte er wieder die Tasche voller Hühnerfedern? Ich bin mir sicher, daß mich diese Frage noch lange quälen wird. Ich werd ganz bestimmt die ganze Nacht kein Auge zzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzz

im Kino - Ich einfach unverbesserlich

Liebes Tagebuch.

Tag 2 der Tour de Force, die diese Woche für mich bedeutet.
Wir haben uns heute einen Zeichentrickfilm angesehen. Da der Film für Kinder gemacht ist, war das natürlich genau das richtige für das simple Gemüt des großen B. Manchmal hat er an den 'falschen' Stellen gelacht, aber ich denke das lag vor allem daran, dass er die Witze nicht gleich kapiert hat. Bei den Szenen die am primitivsten waren, hatte er natürlich seinen größten Spaß. ZB als ein Minion seinen blanken Hintern fotokopiert, und die anderen Minions diese Kopie mit "Po" kommentieren und schallend lachen. Auch das große B lacht, lauter als ganze restliche Saal, wobei er dabei in ein knackendes Grunzen verfällt. Im ersten Moment peinlich, aber es ist auch schön zu sehen, wie er eine Freude hat.

Es mag keiner wissenschaftlichen Basis fundieren, aber manchmal habe ich Angst, dass seine "Art" auf mich abfärben oder überspringen könnte. Liebes Tagebuch, ist primitive Dummheit ansteckend und übertragbar?

Noch 2 weitere Abende mit ihm. Allah, sei mir gnädig!

11
Okt
2010

im Kino: Social Network

Liebes Tagebuch,

wir waren mal wieder im Kino. Ich habe mich eigentlich auf den Abend gefreut, weil wir uns einige Tage nicht gesehen haben ... ich vergesse immer wieder, wie er sich benimmt.
Vor dem Film, wie immer beim Starbucks, hat er mir die ganze Zeit von diesem Videospiel erzählt, mit dem er sich die Zeit vertreibt. Dabei kann er ganze Völker ausrotten und Städte zerstören, was ihm scheinbar gefällt und auch leicht fällt. Interessanterweise hat er Schwierigkeiten den sogenannten "Kultursieg" zu erringen. Seltsam...

Der Film selbst war ganz in Ordnung, spannend, unterhaltsam, hatte auch einige sehr lustige Dialoge drin. Wie nah an der Realität das ganze ist, will ich gar nicht wissen. Das große B war am Ende ein wenig enttäuscht. Schließlich ist er Facebook-User und hatte aus irgendwelchen Gründen die Erwartung, auch darin vorzukommen.

Diese Woche sehen wir uns 4 Tage am Stück. Gott steh mir bei.

Im Kino

Liebes Tagebuch....

es tut sich wahrlich Abartiges.

Wir waren heute, zur Abwechslung, wieder einmal im Kino. In dem nebenbei bemerkt sehr guten „The social network“ gab es einen Part in dem es darum ging das jemand der Tierquälerei bezichtigt wird, weil er einem Huhn Hühnerfleisch zu essen gab. So weit so gut.
Als dieser Vorwurf das erste mal im Film erwähnt wurde lehnte sich das kleine B zu mir rüber und flüsterte mit einem dreckigen chauvinistischem Unterton in seiner Stimme: “Ich hab meinen Hühnern schon ganz andere Sachen zu Schlucken gegeben.“
Ich, der dies als frauenfeindliche Metapher sieht und sich, liebes Tagebuch, von so einer Art und Weise der Behandlung distanzieren möchte, dachte er meinte einfach alle seine Frauen oder Männer die er schon mal hatte und akzeptierte seine Aussage einfach als unreifen Scherz.
Als wir uns dann verabschiedeten kramte das kleine B in seiner Tasche nach seinem iPod und seinen Kopfhörern. Dabei bekam ich einen Blick in seine Tasche und erst da erkannte ich die volle Wahrheit hinter seinem Scherz....die Tasche war voller Hühnerfedern.


Meine Wenigkeit...

wird sich jetzt noch etwas TV reinziehen, irgendwas mit sehr sehr sehr geringem Tieranteil.

5
Okt
2010

Während einer Tasse Kaffee...

...sagte das kleine B zu mir:
"Du weißt ja, ich habs gern wenn man mich anscheisst."

Ich glaub mehr ist heute dazu nicht zu sagen.

Meine Wenigkeit...
hat sich den Kaffe trotzdem schmecken lassen!

Im Kino: Moon

Liebes Tagebuch,

heute waren wir in "Moon", einem ausgezeichneten Film. Sam Rockwell ist einer jener Schauspieler, bei denen ich mir einen Film schon alleine deswegen gerne anschaue, weil er dabei ist. Der Film ist auch ziemlich spannend, wenn ich auch schon sehr bald die einzelnen Plotwendungen vorhergesehen hatte.

Davor haben sich das große B und ich natürlich wieder eine Stunde früher getroffen.
Ich habe ihm versucht etwas aus der Arbeit zu erzählen, das mich gerade beschäftigt und ihn eventuell um seine Meinung zu fragen. Er hat mich jedoch jedesmal unterbrochen, wenn eine Frau vorbei gegangen ist, die ihm gefallen hat. Dann hat er mich mit dem Ellbogen angestossen und sowas gesagt wie "Die würde ich sofort knallen.", oder er hat dreckig gelacht und sowas wie "Schau dir die geile Drecksau an" gegrunzt. Da er nicht so wählerisch ist, wurde ich fortlaufend von ihm unterbrochen ...ich konnte kaum einen Satz beenden. Irgendwann habe ich es aufgegeben, ihm aus der Arbeit zu erzählen. Wahrscheinlich wäre sein Ratschlag nur gewesen, irgendjemanden zu vögeln oder zu verprügeln...

"Moon" war da irgendwie inspirierend. Wie es wohl wäre, wenn man das große B auf den Mond schießen würde? Sie müssen ja nicht extra eine Basis für ihn dort hinbauen..

3
Okt
2010

Die Comic-Börse

Liebes Tagebuch!

Heute waren wir auf der Comic- & Figurenbörse. Ich hab den Besuch vorgeschlagen, und er wurde erst abgelehnt, aber dann doch durchgezogen. Ich vermute dahinter ein finsteres Motiv - wahrscheinlich hat sich das große B an unseren letzten Besuch der Comic- & Figurenbörse erinnert.

Da hat er mir vor der Nase eine Figur weggeschnappt, von der er wusste, dass ich sie seit Jahren haben möchte. Die aber selbst im Internet kaum zu bekommen ist, und normalerweise um ein vielfaches teurer als der Betrag, den er dann gezahlt hat. Dann hatte er natürlich nichts besseres zu tun, als sie mir voll Stolz den restlichen Tag vor die Nase zu halten, und sich toll vorzukommen. Jetzt staubt sie in seiner Wohnung vor sich hin.

Wahrscheinlich hoffte er, dass es ihm nochmal gelingen würde, so einen Coup abzuziehen. Wahrscheinlich hätte er die selbe Figur nochmal gekauft, nur damit ich sie nicht bekommen kann.

Es gab dann aber eigentlich nichts dort, für das wir uns groß begeistern konnten, bzw was uns den geforderten Preis wert gewesen wäre. Ich habe mir ein signiertes Poster gegönnt, und somit sind wir nicht mit völlig leeren Händen davon gezogen.

Auf der Figurenbörse

Liebes Tagebuch....

... es ist entsetzlich. Mit dem kleinen B kann man nicht einmal mehr vor die Tür gehen. Wir waren mal wieder, im Sinne unserer (mehr meine als seine) Interessen, auf der Comic- und Figurenbörse. Auf dieser Börse lag der diesmalige Schwerpunkt bei Star Wars. Ist ja schön und gut, denk ich mir, interessiert eh keinen. Tja erstens kommt es anders, liebes Tagebuch, und zweitens als man denkt. Treffpunkt 9 Uhr Landstraße beim Starbucks. Die erste Silhouette die ich vom kleinen B sah trügte mich nicht. Er hatte einen Trenchcoat an. Einfacher Exhibitionistenstyle. War zwar anders anzusehen als sonst, aber leben und leben lassen, sagte ich mir und ging nicht weiter darauf ein. Auf der Börse angekommen zog er ihn jedoch aus. Leider.
Eine Lord Helmchen Verkleidung an so einem Tag würde ich, als Parodien und Mel Brooks Fan, im Normalfall sofort begrüßen. Aber nicht, wenn die Verkleidung einzig und allein aus einem Lord Helmchen Helm, inkl. aufklappbarem Visier (Respekt an den Schöpfer und seine Detailtreue) besteht und einfach nur auf die Spitze seines, sagen wir halt mal Gemächt dazu damit er sich nicht ganz verloren fühlt, aufgesetzt wird und dieser Helm das einzige Kleidungsstück ist das er noch trägt. Aber zu meiner Genugtuung verging der Vormittag wenigstens nicht ohne Demütigung des kleinen B’s, denn das Visier konnte er, bei aller Anstrengung, nicht lange oben halten.

Meine Wenigkeit...
konnte diesmal nur 4,- Euro Eintrittsgebühr liegen lassen weil es nichts gab, daß mehr wert gewesen wäre.

die Overtüre zu einem Drama

Das große B in diesem Doppel-B bin nicht ich. Er hat mich um ein läppisches halbes Jahr geschlagen, und ich bin nunmal kein schneller Brüter.
Aus Gründen die jedem der uns kennt offensichtlich sind, und jenen, die uns in der nächsten Zeit kennen lernen, wohl offensichtlich werden, haben sich das große B und ich nach beinahe 20 Jahren nicht nur Freundlichkeiten an den Kopf zu werfen.
Aus Gründen die selbst mir schleierhaft sind, findet es das große B eine gute Idee das zukünftig in aller Öffentlichkeit zu tun.

Ich kann nicht versprechen, dass das nicht ekelig wird. Ich kann nur versprechen, mich an die Wahrheit zu halten. Auch wenn ich mit meiner Wortwahl grafisch und bildhaft werde.

Das kann nur in Tränen enden. Bis nur mehr ein B steht!

(Wetten, dass er sich in seiner kleinlichen Art darüber aufregen wird, dass ich dieses Vorwort nicht rechtzeitig geschrieben habe?)
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